Stabilus S.A. veröffentlicht Geschäftsbericht und finale Zahlen für Rekordgeschäftsjahr 2015

CORPORATE NEWS                                                                Luxemburg/Koblenz, 21.12.2015

Stabilus S.A. veröffentlicht Geschäftsbericht und finale Zahlen für Rekordgeschäftsjahr 2015

- Umsatz +20,5 Prozent auf 611,3 Millionen Euro

- Bereinigtes EBITDA +16,0 Prozent auf 107,3 Millionen Euro

- Bereinigtes EBIT +17,1 Prozent auf 76,2 Millionen Euro

- Konzern-Jahresergebnis bei 17,0 Millionen Euro nach 10,0 Millionen Euro im Vorjahr

- Vorstand und Aufsichtsrat entscheiden über Dividendenvorschlag

Luxemburg/Koblenz, 21. Dezember 2015 - Die Stabilus S.A. (ISIN: LU1066226637, "Stabilus"), der weltweit marktführende Hersteller für Gasfedern und Dämpfer hat ihre am 27. November 2015 vorgelegten vorläufigen Zahlen bestätigt und damit erneut Rekordwerte erzielt.

Stabilus erreichte für das zum 30. September endende Geschäftsjahr 2015 einen um 20,5 Prozent auf 611,3 Millionen Euro gestiegenen Umsatz (Vorjahr: 507,3 Millionen Euro). Insgesamt produzierte Stabilus im Geschäftsjahr 2015 144 Millionen Gasfedern und Dämpfer (Vorjahr: 138 Millionen) sowie 3,2 Millionen Powerise-Systeme (Vorjahr 2,2 Millionen).

Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA stieg von 92,5 Millionen Euro im Vorjahr um 16,0 Prozent auf 107,3 Millionen Euro. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (bereinigtes EBIT) lag mit 76,2 Millionen Euro um 17,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 65,1 Millionen Euro. Somit liegt die bereinigte EBIT-Marge mit 12,5% planmäßig im angestrebten Korridor zwischen 12% und 13%.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich signifikant von 9,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2014 auf 31,1 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015. Der Konzern-Jahresgewinn nach Steuern belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 17,0 Millionen Euro, nach 10,0 Millionen Euro im Vorjahr.

Wertsteigernde Thesaurierung statt Dividende für Geschäftsjahr 2015 vorgesehen

Vorstand und Aufsichtsrat der Stabilus S.A. haben beschlossen, der am 17. Februar 2016 in Luxemburg stattfindenden Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2015 keine Dividendenzahlung vorzuschlagen.

Dietmar Siemssen, CEO von Stabilus, erläuterte: "Während sich das Konzern-Jahresergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres positiv entwickelt hat, wurde es noch durch hohe Einmalkosten für die Refinanzierung der Hochzinsanleihe und Implementierung einer neuen attraktiven Finanzierungsstruktur belastet. Unter Berücksichtigung der ursprünglich geplanten Ausschüttungsquote, des sich daraus ergebenden geringen Ausschüttungsbetrags je Aktie von wenigen Cent und den mit der Ausschüttung verbundenen Kosten sind der Aufsichtsrat und Vorstand nach gründlicher Prüfung zu der Überzeugung gelangt, dass einer wertsteigernden Reinvestition der ursprünglich für die Dividendenauszahlung für das Geschäftsjahr 2015 vorgesehenen Mittel Vorzug gegeben werden sollte."

Grundsätzlich ändert diese Entscheidung nichts an der Bestrebung der Gesellschaft, Dividenden in einem Verhältnis von 20,0 % bis 40,0 % des konsolidierten Nettogewinns für das laufende und die kommenden Geschäftsjahre zu zahlen.

Umsätze von 660 Millionen Euro bei stabiler bereinigter EBIT-Marge für Geschäftsjahr 2016 angestrebt

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet die Stabilus S.A. eine Umsatzsteigerung auf rund 660 Millionen Euro, bei einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 12% und 13%.

Dietmar Siemssen, CEO von Stabilus, sagte: "Wir sind im vergangenen Geschäftsjahr um mehr als 20 Prozent gewachsen und haben einen Rekord-Umsatz für unser Unternehmen erreicht. Für das kommende Jahr erwarten wir ausgehend von diesem hohen Niveau ein weiteres organisches Umsatzwachstum von acht Prozent, was im Branchenvergleich außergewöhnlich gut ist. Dieser Erfolg ist das Ergebnis von wertschaffenden Investitionen in unser Unternehmen und einer konsequenten Umsetzung unserer Strategie, die von den drei Megatrends demographische Entwicklung, steigenden Komfortbedürfnissen sowie steigenden Arbeitsschutz- und Sicherheitsstandards unterstützt wird. Wir werden unsere bestehenden Marktanteile konsequent ausbauen und mit innovativen neuen Produktlösungen und einer starken Produktpipeline auch in neuen Gebieten wachsen."

Bereits heute haben die Produkte von Stabilus eine große Zahl von Anwendungsmöglichkeiten in einer Vielzahl von Industrien. Als Teil des Innovationsprozesses entwickelt Stabilus kontinuierlich neue Anwendungsmöglichkeiten, wie die erste Nicht-Heckklappenanwendung des Powerise in den Flügeltüren des neuen Tesla Model X oder die Anwendung von Stabilus-Dämpfern in sonnenfolgenden Solarmodulen von Solarparks, die starken Witterungen ausgesetzt sind und daher auf besonders robuste und zuverlässige Technik angewiesen sind.

Der Geschäftsbericht 2015 steht in englischer Sprache im Bereich Investor Relations unter www.stabilus.com zum Download zur Verfügung.

Pressekontakt: Charles Barker Corporate Communications GmbH Tobias Eberle Tel.: +49 69 794090 24 E-Mail: Tobias.Eberle@charlesbarker.de	Investor Relations-Kontakt: Andreas Schröder Tel.: +352 286 770 21 E-Mail: anschroeder@stabilus.com

Über Stabilus

Als weltweit tätiger Automobil- und Industriezulieferer entwickelt und produziert Stabilus elektromechanische Antriebe (POWERISE) sowie Gasfedern und Dämpfer. Das Unternehmen hat sein Stammwerk in Koblenz und beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte Stabilus einen Umsatz von rund 611 Millionen Euro. Stabilus verfügt über ein globales Netzwerk von elf Produktionsstätten in neun Ländern. Durch Regionalbüros und Vertriebspartner ist Stabilus in über 50 Ländern in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum vertreten. Seit Mai 2014 ist die Stabilus S.A. an der Deutschen Börse im Prime Standard notiert und seit September 2014 im SDAX.

Wichtiger Hinweis

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Stabilus Gruppe und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen.